Heute nur 17 Grad. Derjenige, der nach Afrika kommt, erwartet Wärme. Denkste. Es kann auch ganz anders sein. Bei 17 Grad sitze ich um 8 Uhr beim Frühstück und muss mein Fleece anziehen. Die Sonnencreme brauche ich heute wohl nicht (das erste Mal übrigens). Keine Ahnung, was los ist. Ich bin ja nicht das erste Mal in Afrika, aber damit habe ich nicht gerechnet. Aber was soll's. Um meinen Geschäften in Nairobi nachzugehen, kann ich auch ohne Sonne stundenlang im Stau stehen.
Der Tag kommt ganz anders als erwartet. Ein Erfolg jagt den anderen. Keine mühsamen Diskussionen, kein von Pontius zu Pilatus geschickt werden. Kein (na sagen wir kaum) Stau. Was ist los? Aber alles der Reihe nach.
Mein Prepaid-Account für das Mobilephone wird ohne Gebrauch nach 3 Moanten deaktiviert. Heute erfahre ich von einer sehr netten Dame in einem Safaricom-Shop, dass ich meinen Account ohne 3 Stunden Schlangestehen bei Customer Care von Safaricom aktivieren kann. Ich muss den Account nur wieder mit einem kleinen Betrag aufladen obwohl ich noch mehr als 900 Keniaschilling drauf habe. Das war's. Ich bin happy.
Der nächste Erfolg lässt nicht lange auf sich warten. Nach 2 Jahren schaffe ich es Ingo als zusätzlichen Unterschriftsberechtigten aufzunehmen und das Internet-Banking funktioniert. Als ob das nicht schon genug ist. Ich schaffe es sogar genug Geld für den ganzen Monat abzuheben.
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Schala (Mittwoch, 07 August 2013 10:48)
Der Flughafen von Nairobi ist abgebrannt. Jetzt musst Du länger in Afrika bleiben. So ein Pech.
Ernsthaft: ich hoffe, Dein Reisegspänli kommt trotzdem gut in Kenia an. Gute Zeit & Gruss
Reto (Donnerstag, 08 August 2013 10:25)
Da bin ich auch gespannt, ob Marcel am 12. August wirklich ankommt. Alleine auf Tour zu gehen ist nicht wirklich eine Freude.